Dr. Andreas Krüger Kinofilm "Blinder Fleck"

„Blinder Fleck“ – Ein Film, der hinschaut, wo andere wegsehen

Blinder Fleck ist weit mehr als eine klassische Dokumentation – es ist ein aufrüttelnder Beitrag zu einer dringend notwendigen Aufklärungskampagne über organisierte rituelle Gewalt an Kindern in Deutschland. Die Filmemacherin Liz Wieskerstrauch beleuchtet in ihrer sensiblen Aufarbeitung ein Thema, das in der Öffentlichkeit oft verdrängt oder nicht ernst genommen wird.

Dr. Andreas Krüger (links) und Liz Wieskerstrauch (rechts)
Dr. Andreas Krüger (links) und Liz Wieskerstrauch (rechts) bei der Filmpremiere in Hamburg

Berührend, schockierend, differenziert informierend, künstlerisch fantastisch!“

Dr. Andreas Krüger über „Blinder Fleck“

Kinofilm wurde schon vor der Premiere ausgezeichnet

Schon vor der Kino-Premiere erhielt Liz Wieskerstrauch die höchste Auszeichnung für den Film.

Blinder-Fleck-Auszeichnung

„Ein aufrüttelnder Dokumentarfilm über organisierte ritualisierte Gewalt an Kindern.“

Laut der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon aus, dass bis zu eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland bereits sexuelle Gewalt durch Erwachsene erfahren haben oder aktuell erfahren. Liz Wieskerstrauch widmet sich in Blinder Fleck diesem erschütternden Thema mit außergewöhnlicher Sorgfalt, Tiefe und Sensibilität.

Die Jury hebt das durchdachte Inszenierungskonzept hervor, das Expertenstimmen – von Familienrechtsanwälten über Traumatherapeuten bis zu Gedächtnisforschern – sowie die erschütternden Aussagen von Betroffenen in den Mittelpunkt stellt. Der Begriff „ritualisiert“ wird im Film klar definiert als chronisch und systematisch wiederholter Missbrauch – eine besonders perfide Form der Gewalt.

Ein erzählerischer Rahmen – die rekonstruierte Szene eines Polizeiverhörs mit einem kleinen Mädchen – verdeutlicht exemplarisch, was viele Betroffene durchmachen mussten. Visuelle Ruhepole wie fließende Wasseraufnahmen oder Alltagsszenen wirken bewusst entschleunigend und schaffen Raum zum Atmen zwischen den intensiven Aussagen.

„Ein wichtiger Film, der Diskussionen eröffnen kann und den Diskurs um das Thema bereichert.“

Wann und wo läuft der Film im Kino? (Stand April 2025)

Nach der Premiere am 23. April in Bremen ist Regisseurin Liz Wieskerstrauch mit Blinder Fleck deutschlandweit unterwegs. Im Anschluss an jede Vorstellung gibt es eine Diskussionsrunde mit ihr:

  • 30.04. Wildeshausen – 17:00 Uhr, Lily Servicekino, Huntestraße 11
  • 04.05. Hannover – 11:00 Uhr, Kinos am Raschplatz
  • 05.05. Goslar – 19:00 Uhr, Cineplex, Carl-Zeiss-Straße 1
  • 06.05. Dessau – 17:30 Uhr (ausgebucht) & 20:30 Uhr, Kiez Kino, Bertold-Brecht-Str. 29a
  • 07.05. Weimar – 18:00 Uhr, Kino Mon Ami, Goetheplatz 11
  • 08.05. Leipzig – 18:00 Uhr, Passage Kinos, Hainstraße 19a
  • 10.05. Dresden – 17:00 Uhr, Zentralkino, Kraftwerk Mitte 16
  • 11.05. Heidelberg – 15:00 Uhr, Kino Gloria, Hauptstraße 146
  • 12.05. Mannheim – 17:30 Uhr, Cineplex, N7 17
  • 13.05. Darmstadt – 18:00 Uhr, Kinopolis, Goebelstraße 11
  • 16.05. Rendsburg – 17:15 Uhr, KinoCenter, Wallstraße 25
  • 22.05. Münster – 18:30 Uhr, Cinema, Warendorfer Str. 45–47
  • 24.05. Dortmund – 16:30 Uhr, Kino Sweet Sixteen, Immermannstraße 29
  • 25.05. Kleve – 12:00 Uhr, Kino im Tichelpark, Tichelstraße 12
  • 26.05. Düsseldorf – 19:00 Uhr, Cinema Filmkunstkino, Schneider-Wibbel-Gasse 5–7
  • 27.05. Essen – 17:00 Uhr, Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2
  • 28.05. Aachen – 18:00 Uhr, Apollo Kino, Pontstraße 141–149
  • 29.05. Mönchengladbach – 17:00 Uhr, Cinefactory, Kapuzinerplatz 12
  • 31.05. München – 18:00 Uhr, Kino Neues Rottmann, Rottmannstraße 15
  • 01.06. Augsburg – 18:00 Uhr, Thalia, Obstmarkt 5
  • 02.06. Nürnberg – 18:30 Uhr, Casablanca, Brosamerstraße 12
  • 03.06. Würzburg – 18:00 Uhr, Central Kino, Frankfurter Straße 87
  • 04.06. Plauen – 19:00 Uhr, Kino Malzhaus, Alter Teich 7–9
  • 09.06. Frankfurt am Main – 15:30 Uhr, Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
  • 10.06. Duisburg – 18:25 Uhr, Filmforum, Dellplatz 16
  • 11.06. Bonn-Beuel – 17:45 Uhr, Neue Filmbühne, Friedrich-Breuer-Straße 68
  • 12.06. Köln – 18:00 Uhr, Kino Odeon, Severinstraße 81
  • 02.07. Aalen – 20:15 Uhr, Kino am Kocher, Georg-Elser-Platz 1
  • 03.07. Schwäbisch Gmünd – 18:00 Uhr, Kino Brazil, Hirschgäßle 7a
  • 04.07. Stuttgart – 17:00 Uhr, Cinema, Königstraße 22
  • 05.07. Weingarten – 19:00 Uhr, Kulturzentrum Linse, Liebfrauenstraße 58

Weitere Vorführungen sind in Planung in:
Oldenburg, Osnabrück, Erfurt, Hillesheim, Göttingen, Kassel, Bielefeld, Schwerin, Karlsruhe, Ulm, Freiburg, Göppingen, Esslingen, Pforzheim – sowie im Herbst 2025 in Österreich und der Schweiz. 

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